Die Berliner Luftbrücke
Vor 75 Jahren endete die Berlin-Blockade!
Auf dem Platz der Luftbrücke in Berlin steht ein etwas seltsames Denkmal vor dem ehemaligen Flughafen Tempelhof. Im Berliner Volksmund wird es Hungerharke genannt. Was war aber die Berliner Luftbrücke, wann hat sie stattgefunden? Was hat es mit uns heute zu tun? Die Bösen Wölfe wollten es herausfinden.
Wir verraten es kurz: es geschah zwischen Juni 1948 und September 1949. Berlin war in vier Sektoren geteilt und besetzt: Die Westsektoren von den Amerikanern, Briten und Franzosen, der Ostsektor von den Russen.
Die Russen nahmen damals unter anderem die Einführung der D-Mark in den drei Westsektoren zum Anlass, alle Land- und Wasserwege nach Berlin zu sperren. Damit die Bevölkerung der Westsektoren nicht verhungerte und ohne Strom blieb, organisierten die Westalliierten eine Luftbrücke, die die Stadt mit Lebensmitteln, Kohle und anderen wichtigen Sachen versorgte.
Hier kannst du in einem Kurzfilm viel über die Berliner Luftbrücke erfahren. Du wirst staunen über die Zeit damals, als Flugzeuge alle 62 Sekunden in Berlin landeten, denn die abgeriegelte Stadt war nur auf dem Luftweg zu erreichen.
Es ist schließlich eine schöne Geschichte, denn aus Feinden wurden Freunde. Das erzählt uns auch Marion Werwoll, Geschäftsführerin der Stiftung Luftbrückendank in ihrem Interview. Die Bösen Wölfe haben natürlich auch mit Zeitzeugen gesprochen, Mercedes und Horst, die damals Kinder waren. Du kannst auch mehr über den Alltag in einer Stadt erfahren, die in Not war. Berlin braucht damals Hilfe, und bekam sie. Man kann vieles für heute lernen. Und vergiss unser Quiz nicht, da kannst du testen, was du schon alles weiß!
Text: Die Redaktion
Zeichnungen: Alice und Gaïa
Text, Zeichnungen © Grand méchant loup | Böser Wolf
Videoclip © Stiftung Luftbrückendank
Fotos: Kinder und Rosinenbomber © Landesarchiv Berlin
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